Route: Barcelona - Marseille - Genua - Civitavecchia - Palermo - Valetta - Seetag - Barcelona
Da die Meraviglia im Juni 2017 in Dienst gestellt werden sollte und es für die Herbst-/Wintersaison günstige Preise gab, hab ich mich mal im Freundeskreis umhört, wer evtl. Interesse an dieser Kreuzfahrt haben würde und sofort einige Mitstreiter gefunden. Am Ende sind dann 4 übrig geblieben und wir haben im September 16 für den November 17 gebucht... so früh war ich noch nie, aber bei dem neuen Schiff wollte ich kein Risiko eingehen. Wir hatten 2 Innenkabinen auf Deck 9 in der Nähe der vorderen Aufzüge, eine für ein befreundetes Ehepaar und eine für mich und eine Freundin.
Anreise: Wir flogen mit Eurowings einen Tag früher nach Barcelona, leider erst am Nachmittag, so dass wir erst abends dort ankamen und übernachteten in einem Hotel in der Nähe der U-Bahn Station Clot, wo auch der Zug vom Flughafen hält, Catalonia Sagrada Familia, ein ordentliches Mittelklassehotel. In der Nähe gab es viele Bars und Restaurants, wo wir den Abend noch in einer Tapas Bar ausklingen ließen und auf einen hoffentlich schönen Urlaub und eine gelungene Tour mit der Meraviglia anstießen. Es war an diesem Tag 20 Grad warm gewesen in Barcelona und der Abend war wunderbar mild.
Im Hotel war leider die Klimaanlage schon auf Heizung umgestellt... es war Herbst in Barcelona, worauf ich aber auf die Schnelle, da wir ja essen gehen wollten nicht geachtet hatte ("ich mach es mal ein bisschen kühler hier..."). So war es als wir zurückkamen unerträglich heiß im Zimmer und wir ließen erstmal die Balkontür weit auf, bis uns der Verkehr unten so störte, dass wir sie ein wenig schlossen, aber trotzdem Ohropax zu Hilfe nahmen.
Am nächsten Morgen frühstückten wir gemütlich in einer kleinen Kaffeebar um die Ecke und checkten gegen 10 Uhr aus. Unser Gepäck ließen wir bis zum frühen Nachmittag dort. Wir spazierten in einer größeren Runde zur Sagrada Familia, über den Passeig de Gracia vorbei an den Gaudi Häusern Casa Mila und Casa Batlo, zum Placa de Catalunya, über die Ramblas, Placa Reial, Mercado de la Boqueria durchs Barri Gothic bis runter zu Columbussäule.
Gegen 14 Uhr fuhren wir zurück zum Hotel, holten unser Gepäck und nahmen ein Taxi zum Schiff. Koffer abgeben, Check in - viele freie Schalter - wir konnten also fast sofort durchgehen, bekamen hier schon die Schiffskarte und unsere vorher gebuchten Getränkevoucher; das obligatorische Einschiffungsfoto - mit einscannen der MSC-Karte... und schon standen wir auf der Promenade in unserem neuen Schiff... wow, schön! Kabine suchen, Handgepäck abstellen, dann was Essen und erste Erkundungen des Schiffes.
Und da unsere Essenszeit schon um 17:30 sein sollte, die wirklich absolut früheste Möglichkeit von allen 3 Restaurants, suchten wir den Maitre, der eigens dafür auf der Promenade bereitstand, auf und änderten diese problemlos. Wir haben im Waves gegessen, dabei blieb es auch und bekamen die mittlere Tischzeit, 19:30 Uhr an einem netten kleinen 4er Tisch bei einem super Kellnerduo, bsonders Ferry ist hier mit seinem Witz und seiner offenen Art sehr hervorzuheben! Danke!
...Fortsetzung folgt!
(und wie ich Bilder einfüge muss ich mir noch anschauen
)
Dabei blieb es aber leider nicht, auch der nächste Tag, also der komplette Seetag wurde recht windig und schaukelig. Schade, man konnte kaum rausgehen. Auch die Sonne ließ sich nicht blicken. Zum Glück ging es uns aber allen einigermaßen gut, bis auf ein wenig Schwindel und Kopfschmerzen einer meiner Mitfahrerinnen. In Barcelona bei der Ausschiffung hatten wir dann auch nur noch 11 Grad 
, welch ein Unterschied, vorige Woche beim Einschiffen waren es noch 22. Die Koffer haben wir dann vormittags zu einer Gepäckaufbewahrung gegeben, da unser Rückflug erst abends ging und so konnten wir noch die Kathedrale und die Altstadt anschauen und wegen der gefallenen Temperaturen kehrten wir einmal mittags zum Tapas essen ein und später nochmal auf einen Cafe con leche. Es war eine gelungene Kreuzfahrt auf einem neuen Schiff, die Einrichtung war was Design und Farbe betrifft sehr gelungen und wir haben sehr aufmerksame, freundliche und zum Teil spaßige Servicekräfte und Kellner erlebt. Mit einem haben wir sogar gesungen, was vielen ein Lächeln entlockte. 
