Landurlaub Kanada (Nordamerika Mai 2024 Teil 2)
Verfasst: 12 Mai 2024, 04:39
Dies ist der 2. Teil meiner Nordamerika-Reise im Mai 2024. Teil 1, die Kreuzfahrt mit der Celebrity Summit von Los Angeles nach Vancouver, ist ein separater Bericht.
Vancouver
Das Kreuzfahrtterminal befindet sich in Vancouver direkt im Canada Place. Ein zentraler Ort direkt am Wasser mit einem Hotel, einer Promenade mit Geschäften und Restaurants, einem Fährterminal, einem Wasserflugzeugterminal
und Zugang zum Kongresszentrum. Das Dach sieht aus wie Segel.
Um die Ecke befindet sich eine Skulptur zur Erinnerung an Olympia 2010
und eine Orca-Skulptur, die aussieht wie aus überdimensionalen Lego Steinen gebaut.
Die Ausschiffung geht bei Celebrity geordnet und schnell. Um 9.45 Uhr habe ich bereits im Pan Pacific Hotel eingecheckt und sitze im HoHo-Bus. Der hält hier nämlich auch, genau wie der Shuttle zum Capilano Park mit seiner Hängebrücke. Auf der bin ich bereits 1996 lang gewackelt. Ich will lieber schauen, was sich in der Stadt seitdem verändert hat. Das ist eine ganze Menge. Es hat ein rasantes Bevölkerungswachstum gegeben. Der Platz in der Stadt ist begrenzt durch das Wasser, die Berge und die Grenze zu den USA. Wachsen kann sie also nur nach oben. Das höchste Gebäude hat über 60 Stockwerke. Es werden doch tatsächlich relativ junge Häuser mit weniger als 10 Stockwerken an Immobilienentwickler verkauft, die sie abreißen und an gleicher Stelle mit mindestens 35 Stockwerken neu bauen.
Library Square mit der Stadtbibliothek:
Vancouver ist eine der teuersten Städte der Welt.
Restaurants gibt es in einer mega Vielfalt. Der Fahrer im Bus fängt an aufzuzählen: italienisch, japanisch, koreanisch, chinesisch, französisch, ukrainisch… you name it, we have it. “Und wen das verwirrt, der kann zu Starbucks gehen”. Haha. Es gibt über 600 Sushi Restaurants, von denen angeblich nur 4 von Japanern geführt werden, alle anderen von Chinesen.
Der Bus hat eine Haltestelle beim Rosengarten im Stanley Park.
Dieser mehrere Hektar große Park ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Vancouver. Es gibt verschiedene Themengärten, das Vancouver Aquarium und den Sea Wall. Letzterer ist ein Rad- und Wanderweg direkt am Wasser und verbindet den Park mit Downtown Vancouver. Außerdem fährt in der Nähe des Rosengartens alle 30 Minuten eine Pferdekutsche zu einer einstündigen Tour durch den Park ab. Wenn man nicht so viel laufen kann oder will, ist das eine schöne Möglichkeit, viel zu sehen. Neben der Kutscherin ist noch ein Guide an Bord, so dass es unterwegs jede Menge Infos zum Park, Fauna und Flora und zur Geschichte Vancouvers gibt. Die Kutsche hält für ein paar Minuten an den Totem Poles.
Die Totems sind eine Tradition der hiesigen First Nations, es werden an diesem Ort heute noch Zeremonien abgehalten. Ab und zu wird auch ein neuer Totem aufgestellt. (Oder heißt es "das" Totem?) Jedenfalls ist das hier nicht nur für die Touristen hingestellt worden. Natürlich gibt es auch Ausblick auf die Stadt, den Hafen
und die Lions Gate Bridge, die Vancouver mit North Vancouver verbindet.
North und West Vancouver sind übrigens eigenständige Gemeinden und gehören nicht zur Stadt Vancouver. Nur der Name ist ein wenig verwirrend (oder, laut Kommentar im HoHo-Bus: einfallslos).
Nach der Kutschfahrt drehe ich die Runde mit dem HoHo-Bus zu Ende.
Blick aus dem Fenster meines Hotelzimmers:
Am Canada Place raus und für den Rocky Mountaineer einchecken (zu dem komme ich später genauer. Wichtig ist nur, dass man einen Tag vor Abfahrt persönlich im Gästebüro im Pan Pacific Hotel einchecken muss. Im Unterschied zu Kreuzfahrten geht das nicht per Mail.)
Wieder rein in den HoHo-Bus und diesmal einen Stop vor Stanley Park raus. Von hier ist es ein Spaziergang von etwa 15 Minuten bis zur English Bay, dem Stadtstrand. Aufgrund des schönen Wetters ist hier ordentlich was los Ich bin wegen der A-maze-ing laughter Skulpturen gekommen.
Die sind ein Geschenk an die Stadt anlässlich der Biennale 2009-11. Eine tiefere Bedeutung hat das eigentlich nicht. Es sind riesige Skulpturen, die einen kollektiven Lachkrampf haben. Wer sie sieht, soll einfach gute Laune kriegen und mitlachen. Das klappt, rundum nur fröhliche Gesichter. Ein Teil der Skulpturen hat derzeit T-Shirts der Vancouver Canucks an. Die ganze Stadt ist im Eishockey Fieber, die Canucks sind bei den Playoffs dabei. An den Bussen des Stadtverkehrs wechselt die Anzeige zwischen Linie/Route und "Go Canucks".
Nach dieser fröhlichen Pause fahre ich mit dem HoHo-Bus weiter in den Stadtteil Gastown. Das ist das historische Zentrum von Vancouver und darf nicht durch Hochhäuser ersetzt werden. Es ist eine schöne Flaniermeile mit Geschäften und Restaurants. Achtung: nicht zu weit von der Waterfront entfernen. Gastown geht nahtlos in die Downtown East Side über. In dem Teil Vancouvers sollte man sich als Tourist nicht aufhalten (encampments, Drogen - siehe Bericht Teil 1 zu Los Angeles). Wenn man von der Haltestelle des Busses in Fahrtrichtung weiter geht, ist man auf der sicheren Seite und kommt am Canada Place raus. Der Spaziergang dauert etwa 15 Minuten. Der Bus hält bei der größten Attraktion von Gastown, der Vancouver Steam Clock.
Die Uhr wird mit Dampf betrieben. Alle 15 Minuten pfeift sie ein Liedchen.
Das war ein langer, aber schöner Tag.
Vancouver
Das Kreuzfahrtterminal befindet sich in Vancouver direkt im Canada Place. Ein zentraler Ort direkt am Wasser mit einem Hotel, einer Promenade mit Geschäften und Restaurants, einem Fährterminal, einem Wasserflugzeugterminal
und Zugang zum Kongresszentrum. Das Dach sieht aus wie Segel.
Um die Ecke befindet sich eine Skulptur zur Erinnerung an Olympia 2010
und eine Orca-Skulptur, die aussieht wie aus überdimensionalen Lego Steinen gebaut.
Die Ausschiffung geht bei Celebrity geordnet und schnell. Um 9.45 Uhr habe ich bereits im Pan Pacific Hotel eingecheckt und sitze im HoHo-Bus. Der hält hier nämlich auch, genau wie der Shuttle zum Capilano Park mit seiner Hängebrücke. Auf der bin ich bereits 1996 lang gewackelt. Ich will lieber schauen, was sich in der Stadt seitdem verändert hat. Das ist eine ganze Menge. Es hat ein rasantes Bevölkerungswachstum gegeben. Der Platz in der Stadt ist begrenzt durch das Wasser, die Berge und die Grenze zu den USA. Wachsen kann sie also nur nach oben. Das höchste Gebäude hat über 60 Stockwerke. Es werden doch tatsächlich relativ junge Häuser mit weniger als 10 Stockwerken an Immobilienentwickler verkauft, die sie abreißen und an gleicher Stelle mit mindestens 35 Stockwerken neu bauen.
Library Square mit der Stadtbibliothek:
Vancouver ist eine der teuersten Städte der Welt.
Restaurants gibt es in einer mega Vielfalt. Der Fahrer im Bus fängt an aufzuzählen: italienisch, japanisch, koreanisch, chinesisch, französisch, ukrainisch… you name it, we have it. “Und wen das verwirrt, der kann zu Starbucks gehen”. Haha. Es gibt über 600 Sushi Restaurants, von denen angeblich nur 4 von Japanern geführt werden, alle anderen von Chinesen.
Der Bus hat eine Haltestelle beim Rosengarten im Stanley Park.
Dieser mehrere Hektar große Park ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Vancouver. Es gibt verschiedene Themengärten, das Vancouver Aquarium und den Sea Wall. Letzterer ist ein Rad- und Wanderweg direkt am Wasser und verbindet den Park mit Downtown Vancouver. Außerdem fährt in der Nähe des Rosengartens alle 30 Minuten eine Pferdekutsche zu einer einstündigen Tour durch den Park ab. Wenn man nicht so viel laufen kann oder will, ist das eine schöne Möglichkeit, viel zu sehen. Neben der Kutscherin ist noch ein Guide an Bord, so dass es unterwegs jede Menge Infos zum Park, Fauna und Flora und zur Geschichte Vancouvers gibt. Die Kutsche hält für ein paar Minuten an den Totem Poles.
Die Totems sind eine Tradition der hiesigen First Nations, es werden an diesem Ort heute noch Zeremonien abgehalten. Ab und zu wird auch ein neuer Totem aufgestellt. (Oder heißt es "das" Totem?) Jedenfalls ist das hier nicht nur für die Touristen hingestellt worden. Natürlich gibt es auch Ausblick auf die Stadt, den Hafen
und die Lions Gate Bridge, die Vancouver mit North Vancouver verbindet.
North und West Vancouver sind übrigens eigenständige Gemeinden und gehören nicht zur Stadt Vancouver. Nur der Name ist ein wenig verwirrend (oder, laut Kommentar im HoHo-Bus: einfallslos).
Nach der Kutschfahrt drehe ich die Runde mit dem HoHo-Bus zu Ende.
Blick aus dem Fenster meines Hotelzimmers:
Am Canada Place raus und für den Rocky Mountaineer einchecken (zu dem komme ich später genauer. Wichtig ist nur, dass man einen Tag vor Abfahrt persönlich im Gästebüro im Pan Pacific Hotel einchecken muss. Im Unterschied zu Kreuzfahrten geht das nicht per Mail.)
Wieder rein in den HoHo-Bus und diesmal einen Stop vor Stanley Park raus. Von hier ist es ein Spaziergang von etwa 15 Minuten bis zur English Bay, dem Stadtstrand. Aufgrund des schönen Wetters ist hier ordentlich was los Ich bin wegen der A-maze-ing laughter Skulpturen gekommen.
Die sind ein Geschenk an die Stadt anlässlich der Biennale 2009-11. Eine tiefere Bedeutung hat das eigentlich nicht. Es sind riesige Skulpturen, die einen kollektiven Lachkrampf haben. Wer sie sieht, soll einfach gute Laune kriegen und mitlachen. Das klappt, rundum nur fröhliche Gesichter. Ein Teil der Skulpturen hat derzeit T-Shirts der Vancouver Canucks an. Die ganze Stadt ist im Eishockey Fieber, die Canucks sind bei den Playoffs dabei. An den Bussen des Stadtverkehrs wechselt die Anzeige zwischen Linie/Route und "Go Canucks".
Nach dieser fröhlichen Pause fahre ich mit dem HoHo-Bus weiter in den Stadtteil Gastown. Das ist das historische Zentrum von Vancouver und darf nicht durch Hochhäuser ersetzt werden. Es ist eine schöne Flaniermeile mit Geschäften und Restaurants. Achtung: nicht zu weit von der Waterfront entfernen. Gastown geht nahtlos in die Downtown East Side über. In dem Teil Vancouvers sollte man sich als Tourist nicht aufhalten (encampments, Drogen - siehe Bericht Teil 1 zu Los Angeles). Wenn man von der Haltestelle des Busses in Fahrtrichtung weiter geht, ist man auf der sicheren Seite und kommt am Canada Place raus. Der Spaziergang dauert etwa 15 Minuten. Der Bus hält bei der größten Attraktion von Gastown, der Vancouver Steam Clock.
Die Uhr wird mit Dampf betrieben. Alle 15 Minuten pfeift sie ein Liedchen.
Das war ein langer, aber schöner Tag.