Reisebericht Celebrity Eclipse Ostsee Sommer 2018
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Re: Reisebericht Celebrity Eclipse Ostsee Sommer 2018
Samstag, 4. August 2018 Kopenhagen
Kurz vor 9 Uhr begeben wir uns zu den vorderen Fahrstühlen auf Deck 6. Von dort werden wir von Celebrity Mitarbeitern auf den Heliport geleitet. Es ist interessant, diesen Bereich des Schiffes auch einmal betreten zu dürfen. Unterhalb des Heliports gibt es übrigens eine nette Bar für die Crew. Bei strahlendem Sonnenschein laufen wir in Kopenhagen ein. Am Oceankaj liegen schon Schiffe von Costa, MSC und RCCL. Wir haben mal wieder den besseren, weil stadtnäheren Liegeplatz und steuern die Langelinie an.
Nachdem wir ausgiebig fotografiert haben, geht es jetzt zum Frühstück. Da wir Kopenhagen schon kennen, haben wir es nicht eilig und stärken uns ausgiebig bis 10.45 Uhr. Dann verlassen wir das Schiff und gehen zu Fuß an der Kleinen Meerjungfrau vorbei zum Gefion Brunnen. Es wimmelt von Menschen, fast so schlimm wie in Tallin, wieder unglaublich viele Gruppen, obwohl man auch hier problemlos auf eigene Faust zu Fuß unterwegs sein kann.
Weiter geht es zu Schloss Amalienborg. Hier kann man übrigens einen Blick in die Werkstatt der Staatskarossen werfen – sehr interessant für meinen Sohn, der Autos über alles liebt.
Als nächstes besichtigen wir die Frederickskirche (Marmorkirche). Sehr beeindruckend, aber auch hier sehr voll.
Wir marschieren weiter zu Schloss Rosenborg. Selbst in Dänemark war dieser Sommer extrem heiß und die Königsfamilie scheint sich an das zu halten, was auch für alle anderen Dänen diesen Sommer gilt: das Verbot, Rasen zu gießen. Dementsprechend sieht es sehr vertrocknet aus.
Nachdem im Schlosspark von Schloss Rosenborg schon weniger Touristen unterwegs waren, wird es jetzt völlig untouristisch: wir bummeln durch den Botanischen Garten. Eine Oase der Ruhe mitten in der Stadt.
In Tallin hatte sich noch mein Sohn durchgesetzt, heute setze ich mich durch und es geht ins Museum. Das Staatliche Museum für Kunst (SMK) hat nicht nur eine interessante Ausstellung (Gemälde und Skulpturen), sondern auch eine interessante Preispolitik. Kinder unter 18 sind kostenlos, der Preis für einen Erwachsenen allein liegt höher als der Preis für einen Erwachsenen mit Kind(ern). Damit sollen wohl Eltern angeregt werden, ihre Kinder mit ins Museum zu nehmen. Gute Idee, das habe ich so noch nirgendwo gesehen (mein Sohn findet das weniger gut, aber da muss er heute durch).
Nach dem Museumsbesuch habe ich das Gefühl, für heute genug unternommen zu haben. Durch einen weiteren Park laufen wir zurück zum Schiff.
Dort angekommen, stärken wir uns zum ersten Mal auf dieser Reise im Café al Bacio: Kakao mit Sahne und schön schokoladiger Kuchen. Wunderbar, warum haben wir das eigentlich nicht schon eher gemacht?
Gegen 18 Uhr legen wir ab – immer noch bei bestem Wetter. 18.45 Uhr gehen wir zum Abendessen ins Moonlight Sonata. Während des Abendessens passieren wir Schloss Kronborg bei Helsingör und kommen ins Kattegat. Es hat sich zugezogen und wird merklich stürmisch und schaukelig. Heute verbringen wir fast zwei Stunden beim Abendessen – nicht, weil unsere Kellner so langsam wären, sondern weil wir uns so gut mit unseren Tischnachbarn unterhalten.
Auf dem Showprogramm steht heute Rob Lewis mit seiner Phil Collins Show. Das gefällt mir ausgezeichnet.
Danach lassen wir uns von den Wellen in den Schlaf schaukeln.
Kurz vor 9 Uhr begeben wir uns zu den vorderen Fahrstühlen auf Deck 6. Von dort werden wir von Celebrity Mitarbeitern auf den Heliport geleitet. Es ist interessant, diesen Bereich des Schiffes auch einmal betreten zu dürfen. Unterhalb des Heliports gibt es übrigens eine nette Bar für die Crew. Bei strahlendem Sonnenschein laufen wir in Kopenhagen ein. Am Oceankaj liegen schon Schiffe von Costa, MSC und RCCL. Wir haben mal wieder den besseren, weil stadtnäheren Liegeplatz und steuern die Langelinie an.
Nachdem wir ausgiebig fotografiert haben, geht es jetzt zum Frühstück. Da wir Kopenhagen schon kennen, haben wir es nicht eilig und stärken uns ausgiebig bis 10.45 Uhr. Dann verlassen wir das Schiff und gehen zu Fuß an der Kleinen Meerjungfrau vorbei zum Gefion Brunnen. Es wimmelt von Menschen, fast so schlimm wie in Tallin, wieder unglaublich viele Gruppen, obwohl man auch hier problemlos auf eigene Faust zu Fuß unterwegs sein kann.
Weiter geht es zu Schloss Amalienborg. Hier kann man übrigens einen Blick in die Werkstatt der Staatskarossen werfen – sehr interessant für meinen Sohn, der Autos über alles liebt.
Als nächstes besichtigen wir die Frederickskirche (Marmorkirche). Sehr beeindruckend, aber auch hier sehr voll.
Wir marschieren weiter zu Schloss Rosenborg. Selbst in Dänemark war dieser Sommer extrem heiß und die Königsfamilie scheint sich an das zu halten, was auch für alle anderen Dänen diesen Sommer gilt: das Verbot, Rasen zu gießen. Dementsprechend sieht es sehr vertrocknet aus.
Nachdem im Schlosspark von Schloss Rosenborg schon weniger Touristen unterwegs waren, wird es jetzt völlig untouristisch: wir bummeln durch den Botanischen Garten. Eine Oase der Ruhe mitten in der Stadt.
In Tallin hatte sich noch mein Sohn durchgesetzt, heute setze ich mich durch und es geht ins Museum. Das Staatliche Museum für Kunst (SMK) hat nicht nur eine interessante Ausstellung (Gemälde und Skulpturen), sondern auch eine interessante Preispolitik. Kinder unter 18 sind kostenlos, der Preis für einen Erwachsenen allein liegt höher als der Preis für einen Erwachsenen mit Kind(ern). Damit sollen wohl Eltern angeregt werden, ihre Kinder mit ins Museum zu nehmen. Gute Idee, das habe ich so noch nirgendwo gesehen (mein Sohn findet das weniger gut, aber da muss er heute durch).
Nach dem Museumsbesuch habe ich das Gefühl, für heute genug unternommen zu haben. Durch einen weiteren Park laufen wir zurück zum Schiff.
Dort angekommen, stärken wir uns zum ersten Mal auf dieser Reise im Café al Bacio: Kakao mit Sahne und schön schokoladiger Kuchen. Wunderbar, warum haben wir das eigentlich nicht schon eher gemacht?
Gegen 18 Uhr legen wir ab – immer noch bei bestem Wetter. 18.45 Uhr gehen wir zum Abendessen ins Moonlight Sonata. Während des Abendessens passieren wir Schloss Kronborg bei Helsingör und kommen ins Kattegat. Es hat sich zugezogen und wird merklich stürmisch und schaukelig. Heute verbringen wir fast zwei Stunden beim Abendessen – nicht, weil unsere Kellner so langsam wären, sondern weil wir uns so gut mit unseren Tischnachbarn unterhalten.
Auf dem Showprogramm steht heute Rob Lewis mit seiner Phil Collins Show. Das gefällt mir ausgezeichnet.
Danach lassen wir uns von den Wellen in den Schlaf schaukeln.
bisher: 4 x AIDA, 1 x Costa, 1 x MSC, 3 x Phoenix Reisen, 1 x RCCL, 1 x Celebrity, 1 x TUI, 9 x A-ROSA Flusskreuzfahrten
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Re: Reisebericht Celebrity Eclipse Ostsee Sommer 2018
Sonntag, 5. August 2018 Seetag
Unser letzter voller Tag an Bord beginnt stürmisch und wolkig. Bei mir führt Seegang immer dazu, dass ich müde werde und besonders lange schlafe. So auch heute. Wir gehen erst um 10 Uhr zum Frühstück (damit sind wir beileibe nicht die einzigen – ich habe das Gefühl, es sind viele Langschläfer an Bord – sehr sympathisch). Wir essen nicht allzu viel, denn für heute Mittag ist im Oceanview das Lunch Buffet Extravaganza angesagt. Das fotografieren wir bei Eröffnung um 12 Uhr erst einmal ausgiebig, bis wir gegen 13 Uhr zumindest etwas Appetit entwickelt haben, um wieder essen zu können.
Nachmittags stürzen wir uns ins Bordleben. Das Wetter hat sich beruhigt, es ist wieder schöner geworden. Ich nehme um 14 Uhr auf dem Pooldeck am Modern Line Dance teil. Mein Sohn schaut sich die Junior Cruisers Talent Show und nimmt danach an einem Tischtennisturnier teil, wo er bei den Kindern den 2. Platz erreicht.
Für mich beginnt unterdessen die unerfreulichste Tätigkeit auf einer Kreuzfahrt: Koffer packen.
Da es uns gestern so gut gefallen hat, gehen wir heute zur Kaffeezeit noch einmal in Café al Bacio. Heute probiere ich grünen Tee, der auch sehr lecker ist.
Das letzte Abendessen im Moonlight Sonata. Wir verabschieden uns von unseren Mitreisenden und unseren Kellnern. Es war im Laufe der Reise eine ausgesprochen nette Gemeinschaft geworden.
Mein Sohn saust noch in den X-Club zur „Teen’s Choice“ – er hofft (zu Recht), wieder X-Box spielen zu können. Im Teensclub gibt es heute Abschiedsgeschenke: ein Lanyard mit Werbung für X-Box spielen bei Celebrity, außerdem ein T-Shirt.
Heute tritt im Theater Claire Maidin auf, eine Sängerin und Klavierspielerin, die die niederländische Version von „Das Supertalent“ gewonnen hat. Es gefällt mir sehr gut, allerdings können wir nicht bis zur letzten Zugabe bleiben, weil laut Angaben von Celebrity die Koffer bis 22 Uhr vor die Tür gestellt werden müssen.
Also schnell zur Kabine, rein in den Schlafanzug, Kleidung von heute ab in die Koffer und dann schnell vor die Tür damit. Ich verstehe diese frühe Deadline nicht so wirklich, bei anderen Schiffen mit einer ähnlichen Zahl von Passagieren reichte es immer, die Koffer bis 2 Uhr nachts rauszustellen.
Es dauert, bis ich einschlafe, zu viel geht mir noch durch den Kopf.
Unser letzter voller Tag an Bord beginnt stürmisch und wolkig. Bei mir führt Seegang immer dazu, dass ich müde werde und besonders lange schlafe. So auch heute. Wir gehen erst um 10 Uhr zum Frühstück (damit sind wir beileibe nicht die einzigen – ich habe das Gefühl, es sind viele Langschläfer an Bord – sehr sympathisch). Wir essen nicht allzu viel, denn für heute Mittag ist im Oceanview das Lunch Buffet Extravaganza angesagt. Das fotografieren wir bei Eröffnung um 12 Uhr erst einmal ausgiebig, bis wir gegen 13 Uhr zumindest etwas Appetit entwickelt haben, um wieder essen zu können.
Nachmittags stürzen wir uns ins Bordleben. Das Wetter hat sich beruhigt, es ist wieder schöner geworden. Ich nehme um 14 Uhr auf dem Pooldeck am Modern Line Dance teil. Mein Sohn schaut sich die Junior Cruisers Talent Show und nimmt danach an einem Tischtennisturnier teil, wo er bei den Kindern den 2. Platz erreicht.
Für mich beginnt unterdessen die unerfreulichste Tätigkeit auf einer Kreuzfahrt: Koffer packen.
Da es uns gestern so gut gefallen hat, gehen wir heute zur Kaffeezeit noch einmal in Café al Bacio. Heute probiere ich grünen Tee, der auch sehr lecker ist.
Das letzte Abendessen im Moonlight Sonata. Wir verabschieden uns von unseren Mitreisenden und unseren Kellnern. Es war im Laufe der Reise eine ausgesprochen nette Gemeinschaft geworden.
Mein Sohn saust noch in den X-Club zur „Teen’s Choice“ – er hofft (zu Recht), wieder X-Box spielen zu können. Im Teensclub gibt es heute Abschiedsgeschenke: ein Lanyard mit Werbung für X-Box spielen bei Celebrity, außerdem ein T-Shirt.
Heute tritt im Theater Claire Maidin auf, eine Sängerin und Klavierspielerin, die die niederländische Version von „Das Supertalent“ gewonnen hat. Es gefällt mir sehr gut, allerdings können wir nicht bis zur letzten Zugabe bleiben, weil laut Angaben von Celebrity die Koffer bis 22 Uhr vor die Tür gestellt werden müssen.
Also schnell zur Kabine, rein in den Schlafanzug, Kleidung von heute ab in die Koffer und dann schnell vor die Tür damit. Ich verstehe diese frühe Deadline nicht so wirklich, bei anderen Schiffen mit einer ähnlichen Zahl von Passagieren reichte es immer, die Koffer bis 2 Uhr nachts rauszustellen.
Es dauert, bis ich einschlafe, zu viel geht mir noch durch den Kopf.
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Re: Reisebericht Celebrity Eclipse Ostsee Sommer 2018
Montag, 6. August 2018 Amsterdam
Als wir aufwachen, liegen wir schon am Passenger Terminal in Amsterdam. Glücklicherweise hat es mit meinem Wunsch nach dem spätesten Ausschiffungstermin geklappt: wir haben die Nr. 34, die um 9 Uhr mit der Ausschiffung an der Reihe sein soll.
Frühstück gibt es allerdings nur bis 8.30 Uhr. So nutzen wir die letzte halbe Stunde noch zu einer Foto-Runde über das fast leere Schiff.
Zurück geht es dann mit der Bahn: von Amsterdam nach Köln mit dem ICE. In Köln übergebe ich meinen Sohn an meine Eltern, er bleibt noch eine Woche bei Oma und Opa, bevor ich ihn wieder abhole. Nach einem kurzen Mittagessen geht es für mich weiter Richtung Norden. Zuerst mit einem ICE von Köln nach Hannover, dort umsteigen in einen anderen ICE nach Hamburg. Noch einmal umsteigen in einen Regionalzug, dann bin ich am späten Abend endlich zu Hause. Die Bahnfahrt ist eine Ansammlung von Pleiten, Pech und Pannen (unerklärliche Langsamfahrten, Verspätungen, falsche Auskünfte über Anschlussverbindungen, Umleitung wegen Baustelle, ausgefallene Klimaanlage in einem Zug), so dass ich bei Ankunft daheim schon fast wieder urlaubsreif bin. Zum Glück habe ich mir den Folgetag noch frei genommen.
Das Fazit: wir sind schwer begeistert von Celebrity und der Eclipse. Auch die Route hat uns gefallen, allerdings war es als Städtetrip bei der diesjährigen Hitze auch recht anstrengend. Für nächstes Jahr steht dann wieder Norwegen auf dem Programm.
Meine Fotos sind leider zu groß, um sie hier einzustellen. Wer auch bei kreuzfahrtinfos.at registriert ist, kann die Version mit Fotos hier finden:
https://www.kreuzfahrtinfos.at/forum/in ... gust-2018/
Als wir aufwachen, liegen wir schon am Passenger Terminal in Amsterdam. Glücklicherweise hat es mit meinem Wunsch nach dem spätesten Ausschiffungstermin geklappt: wir haben die Nr. 34, die um 9 Uhr mit der Ausschiffung an der Reihe sein soll.
Frühstück gibt es allerdings nur bis 8.30 Uhr. So nutzen wir die letzte halbe Stunde noch zu einer Foto-Runde über das fast leere Schiff.
Zurück geht es dann mit der Bahn: von Amsterdam nach Köln mit dem ICE. In Köln übergebe ich meinen Sohn an meine Eltern, er bleibt noch eine Woche bei Oma und Opa, bevor ich ihn wieder abhole. Nach einem kurzen Mittagessen geht es für mich weiter Richtung Norden. Zuerst mit einem ICE von Köln nach Hannover, dort umsteigen in einen anderen ICE nach Hamburg. Noch einmal umsteigen in einen Regionalzug, dann bin ich am späten Abend endlich zu Hause. Die Bahnfahrt ist eine Ansammlung von Pleiten, Pech und Pannen (unerklärliche Langsamfahrten, Verspätungen, falsche Auskünfte über Anschlussverbindungen, Umleitung wegen Baustelle, ausgefallene Klimaanlage in einem Zug), so dass ich bei Ankunft daheim schon fast wieder urlaubsreif bin. Zum Glück habe ich mir den Folgetag noch frei genommen.
Das Fazit: wir sind schwer begeistert von Celebrity und der Eclipse. Auch die Route hat uns gefallen, allerdings war es als Städtetrip bei der diesjährigen Hitze auch recht anstrengend. Für nächstes Jahr steht dann wieder Norwegen auf dem Programm.
Meine Fotos sind leider zu groß, um sie hier einzustellen. Wer auch bei kreuzfahrtinfos.at registriert ist, kann die Version mit Fotos hier finden:
https://www.kreuzfahrtinfos.at/forum/in ... gust-2018/
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Re: Reisebericht Celebrity Eclipse Ostsee Sommer 2018
Eindrücke von der Celebrity Eclipse
Diesen Teil hatte ich noch vor meinem Reisebericht geschrieben. Er stellt eine Art Zusammenfassung und Fazit dar und ich wollte ihn Euch nicht vorenthalten. Hier https://www.kreuzfahrtinfos.at/forum/in ... y-Eclipse/ hatte ich dazu auch Bilder vom Schiff gepostet.
Wir waren zum ersten Mal mit Celebrity Cruises unterwegs und sind absolut begeistert von Reederei und Schiff. Hier stimmte einfach alles:
- Sehr gute Organisation (Ein- und Ausschiffung zügig; für die Ausschiffung haben wir problemlos unsere Wunschzeit erhalten, unsere vorab angegebene Wunschkonstellation der Betten (getrennt) war bei Bezug der Kabine schon umgesetzt, übersichtliche Informationen, auch die langwierige Einreise in St. Petersburg wurde sehr gut mit Gangway-Tickets gelöst)
- Essen (besonders das Buffetrestaurant Oceanview hat uns mit seinem Angebot begeistert, mit landestypischen Speisen, einer italienischen, einer mexikanischen, einer asiatischen und einer indischen Ecke gab es eine Ansammlung aller Küchenstile, die ich gerne esse). Schön auch das Ambiente mit Porzellantellern, einzelnen Buffetinseln, so dass sich keinen Schlagen bildeten und vielen Mitarbeitern, die auch an den einzelnen Buffetinseln assistierten (z.B. Einschenken von Suppe, Auffüllen von Eiskugeln etc.), so dass es immer ordentlich und appetitlich aussah. Man konnte drinnen und draußen essen.
Im Bedienrestaurant Moonlight Sonate hatten wir Select Dining, d.h. wir konnten selbst entscheiden, wann wir Abendessen wollten. Für die ersten beiden Abende hatte ich vorab online einen Tisch reserviert, an den kommenden Abenden nicht mehr. Wir sind meist zwischen 18.30 – 19 Uhr zum Essen gegangen, hatten immer dasselbe Kellnerteam und einen Tisch in derselben Ecke des Restaurants (da hatten wir wirklich Glück – wir saßen nicht im großen Saal selbst, wo der Lärmpegel manchmal recht hoch ist, sondern in einem seitwärts leicht abgeteilten Bereich. Es pendelte sich im Laufe der Reise so ein, dass meist dieselben Mitreisenden um uns herum saßen, so dass wir bald Freundschaften schlossen. Das Essensangebot im Bedienrestaurant war sehr abwechslungsreich. Es gab zwei „evening chic“-Abende. Es hat uns immer sehr gut geschmeckt.
Das Café al Bacio bot wunderbaren Kuchen (inklusive), Kakao und Tee (in unseren Getränkepaketen – Classic Getränkepaket für mich, Classic non alkoholic für meinen Sohn – ebenfalls enthalten) fanden wir ebenfalls sehr gut. Da auch das Oceanview Buffet tollen Kuchen bot, haben wir das al Bacio nur zweimal genutzt.
Des Weiteren gab es noch oberhalb des Poolbereichs den Mast Grill (Burger etc., haben wir gar nicht genutzt) mit der Softeismaschine in Selbstbedienung (hat mein Sohn sehr eifrig genutzt – die Sorten wechselten täglich).
Im überdachten Poolbereich für Erwachsene (Solarium) gab es noch das Aqua Spa Café, das ich nicht genutzt habe.
Insgesamt gab es jederzeit so viel leckeres Essen (und auch Getränke), dass wir gar nicht alle Angebote in Anspruch nehmen konnten.
- Schiff: ich finde, der Werbespruch von Celebrity mit „modern luxury“ trifft es recht gut. Die Einrichtung mit Kunstwerken in vielen Ecken, pfiffige Details wie der hängende Baum, die bunte Beleuchtung im Poolbereich am Abend, der Lawn Club mit echtem Rasen – das alles hat uns sehr angesprochen. Ausgesprochen angenehm empfanden wir das Platzangebot. Trotz ausgebuchten Schiffes war es – außer manchmal zum Frühstück und Mittagessen im Oceanview Buffetrestaurant – nie überfüllt, man hat auch an warmen Seetagen immer eine freie Liege bzw. einen Liegestuhl gefunden. Besonders gut hat uns in dieser Hinsicht das Solstice Deck (gesondertes ruhiges Sonnendeck, etwas abseits vom Poolbereich) gefallen. Am Hauptpool gab es zeitweise Animation (hier habe ich gerne am Modern Line Dance teilgenommen), auf dem Solstice Deck war es ruhig. Mein Sohn hat sehr gerne den Sportplatz (wahlweise für Fußball und Basketball nutzbar) genutzt. Der X-Club für Teenager hat ihm auch gefallen, leider hatte dieser Bereich nur geöffnet, wenn Teenagerprogramm stattfand. Tischtennisplatten gab es nicht nur im X-Club, sondern auch für alle Passagiere im Bereich der Fahrstühle. Schläger und Bälle befanden sich direkt bei den Platten in einer Ablage an der Wand. Es hat mich beeindruckt, dass es für den Pool und einen Whirlpool im Solarium-Bereich Hebevorrichtungen gab, so dass auch gehbehinderte Passagiere Pool und Whirlpool nutzen konnten. Das habe ich so bisher noch auf keinem Schiff gesehen.
- Publikum: auf unserer Reise waren ca. 1.200 US-Amerikaner, ca. 400 Kanadier, 250 Mexikaner, ca. 190 Niederländer, ca. 100 Spanier und ca. 100 Australier, insgesamt Passagiere aus 35 Nationen an Bord. Deutsche gab es so gut wie gar nicht (wir haben im Verlauf der Reise ganze sechs weitere Menschen getroffen, die Deutsch sprachen). Sehr angenehm fand ich, dass die Bordsprache eindeutig Englisch war. Nur die Informationen an Landtagen, wann man wieder an Bord sein muss, wurden neben Englisch in Französisch und Spanisch durchgesagt. Egal, mit wem man am Tisch saß, man konnte davon ausgehen, dass sich jeder zumindest einigermaßen in Englisch unterhalten kann (das haben wir bei Costa und MSC schon ganz anders erlebt). Natürlich waren viele Passagiere im Rentenalter, aber auch mittleres Alter und Familien mit Kindern (von Kleinkind bis Teenager) waren an Bord. Gerade die Familien mit Kindern sind mir sehr positiv aufgefallen – nette, höfliche Kinder; Eltern, die sich um ihre Kinder kümmern, die Kleinkinder beruhigen, statt sie brüllen zu lassen etc. Bei anderen Reedereien hatte ich manchmal den Eindruck, dass manche Eltern Urlaub als „Urlaub vom Elternsein“ definieren, Kinder abends auf Kabinengängen Fangen spielen lassen, Kinder durch Restaurants toben lassen, auf Gebrüll nicht reagieren etc. – hier habe ich nichts dergleichen festgestellt.
- Showprogramm: es gab ausgesprochen viele Gastkünstler (Sänger, Musiker, auch Artistik und Comedy war vertreten). Die (wenigen) Aufführungen des Showensembles mit Musik und Tanz haben uns auch immer sehr gut gefallen. In St. Petersburg kam eine ausgezeichnete Folkloregruppe an Bord.
Im Grand Foyer gab es regelmäßig Livemusik, die wir aber als viel zu laut empfanden. Da in diesem Bereich auch die Rezeption lag, war es sehr schwierig, mit den Rezeptionsmitarbeitern zu sprechen - man musste sich geradezu anbrüllen. An einem Abend gab es dort Silent Disco – das war vermutlich für die Rezeptionisten ein Segen und hat den Passagieren sehr viel Spaß gemacht – schon nach wenigen Minuten waren sämtliche Kopfhörer vergriffen.
- Temperatur an Bord: man sagt den Amerikanern gerne nach, dass sie sehr kalt klimatisieren. Bis auf die schöne Sky Observation Lounge kann ich das nicht behaupten, obwohl ich ein ausgesprochener „Frostködel“ bin. In den Innenräumen konnte man es meistens auch kurzärmlig gut aushalten.
- Mitarbeiter: man merkt, dass hier mehr Mitarbeiter pro Passagier zur Verfügung standen als bei Mittelklasse-Reedereien. Die Kellner – insbesondere im Bedienrestaurant – mussten nicht im Akkord Teller schleppen, sondern hatten noch Zeit genug, um sich ein wenig mit den Passagieren zu unterhalten und sie z.B. über Öffnungszeiten am nächsten Tag zu informieren. Das hat gerade meinem Sohn den Einstieg in die Nutzung der englischen Sprache erleichtert und war immer sehr angenehm. An der Rezeption gab es keine Warteschlangen, alle unsere Anliegen konnten rasch geklärt werden.
- Teenagerprogramm: für Teenager (Alter: 13 – 17) gab es gesondertes Programm, das überwiegend im X-Club stattfand. Mein Sohn hat sich zunächst nicht dorthin gewagt, die Aktivitäten fanden auch sehr oft zu Zeiten statt, die für ihn nicht passten (sehr viel am Abend, wenn wir erst zusammen gegessen haben und dann ins Theater gegangen sind, einige Aktivitäten wie Tanzpartys waren auch nicht nach seinem Geschmack ). Was meinen Sohn dann doch mal zum Teenagerprogramm gelockt hat, war „Free Arkade“ bzw. kostenloses X-Box spielen. Schade fand ich, dass die gesonderten Räumlichkeiten für Teenager nur zu Programmzeiten geöffnet waren. Hier wäre eine ganztägige Öffnung als Treffpunkt für Teenager, zum Tischtennisspielen oder einfach zum Abhängen, sicherlich wünschenswert. Eine der Betreuerinnen konnte übrigens zumindest Deutsch verstehen, was meinen Sohn etwas beruhigt und sicherlich dazu beigetragen hat, dass er überhaupt mal zum Teenagerprogramm gegangen ist.
- Fitnessbereich: steht allen Gästen kostenfrei zur Verfügung und verfügt über viele Geräte und schönen Meerblick. Ich war auf unserer Reise so sportfaul wie noch nie und habe nur einmal trainiert (nachmittags an einem Seetag, da war es recht voll). Matten für Gymnastik stehen ebenfalls zur Verfügung, Kurse sind überwiegend kostenpflichtig.
Soweit von mir, Fragen beantworte ich gerne.
Viele Grüße
Stefanie
Diesen Teil hatte ich noch vor meinem Reisebericht geschrieben. Er stellt eine Art Zusammenfassung und Fazit dar und ich wollte ihn Euch nicht vorenthalten. Hier https://www.kreuzfahrtinfos.at/forum/in ... y-Eclipse/ hatte ich dazu auch Bilder vom Schiff gepostet.
Wir waren zum ersten Mal mit Celebrity Cruises unterwegs und sind absolut begeistert von Reederei und Schiff. Hier stimmte einfach alles:
- Sehr gute Organisation (Ein- und Ausschiffung zügig; für die Ausschiffung haben wir problemlos unsere Wunschzeit erhalten, unsere vorab angegebene Wunschkonstellation der Betten (getrennt) war bei Bezug der Kabine schon umgesetzt, übersichtliche Informationen, auch die langwierige Einreise in St. Petersburg wurde sehr gut mit Gangway-Tickets gelöst)
- Essen (besonders das Buffetrestaurant Oceanview hat uns mit seinem Angebot begeistert, mit landestypischen Speisen, einer italienischen, einer mexikanischen, einer asiatischen und einer indischen Ecke gab es eine Ansammlung aller Küchenstile, die ich gerne esse). Schön auch das Ambiente mit Porzellantellern, einzelnen Buffetinseln, so dass sich keinen Schlagen bildeten und vielen Mitarbeitern, die auch an den einzelnen Buffetinseln assistierten (z.B. Einschenken von Suppe, Auffüllen von Eiskugeln etc.), so dass es immer ordentlich und appetitlich aussah. Man konnte drinnen und draußen essen.
Im Bedienrestaurant Moonlight Sonate hatten wir Select Dining, d.h. wir konnten selbst entscheiden, wann wir Abendessen wollten. Für die ersten beiden Abende hatte ich vorab online einen Tisch reserviert, an den kommenden Abenden nicht mehr. Wir sind meist zwischen 18.30 – 19 Uhr zum Essen gegangen, hatten immer dasselbe Kellnerteam und einen Tisch in derselben Ecke des Restaurants (da hatten wir wirklich Glück – wir saßen nicht im großen Saal selbst, wo der Lärmpegel manchmal recht hoch ist, sondern in einem seitwärts leicht abgeteilten Bereich. Es pendelte sich im Laufe der Reise so ein, dass meist dieselben Mitreisenden um uns herum saßen, so dass wir bald Freundschaften schlossen. Das Essensangebot im Bedienrestaurant war sehr abwechslungsreich. Es gab zwei „evening chic“-Abende. Es hat uns immer sehr gut geschmeckt.
Das Café al Bacio bot wunderbaren Kuchen (inklusive), Kakao und Tee (in unseren Getränkepaketen – Classic Getränkepaket für mich, Classic non alkoholic für meinen Sohn – ebenfalls enthalten) fanden wir ebenfalls sehr gut. Da auch das Oceanview Buffet tollen Kuchen bot, haben wir das al Bacio nur zweimal genutzt.
Des Weiteren gab es noch oberhalb des Poolbereichs den Mast Grill (Burger etc., haben wir gar nicht genutzt) mit der Softeismaschine in Selbstbedienung (hat mein Sohn sehr eifrig genutzt – die Sorten wechselten täglich).
Im überdachten Poolbereich für Erwachsene (Solarium) gab es noch das Aqua Spa Café, das ich nicht genutzt habe.
Insgesamt gab es jederzeit so viel leckeres Essen (und auch Getränke), dass wir gar nicht alle Angebote in Anspruch nehmen konnten.
- Schiff: ich finde, der Werbespruch von Celebrity mit „modern luxury“ trifft es recht gut. Die Einrichtung mit Kunstwerken in vielen Ecken, pfiffige Details wie der hängende Baum, die bunte Beleuchtung im Poolbereich am Abend, der Lawn Club mit echtem Rasen – das alles hat uns sehr angesprochen. Ausgesprochen angenehm empfanden wir das Platzangebot. Trotz ausgebuchten Schiffes war es – außer manchmal zum Frühstück und Mittagessen im Oceanview Buffetrestaurant – nie überfüllt, man hat auch an warmen Seetagen immer eine freie Liege bzw. einen Liegestuhl gefunden. Besonders gut hat uns in dieser Hinsicht das Solstice Deck (gesondertes ruhiges Sonnendeck, etwas abseits vom Poolbereich) gefallen. Am Hauptpool gab es zeitweise Animation (hier habe ich gerne am Modern Line Dance teilgenommen), auf dem Solstice Deck war es ruhig. Mein Sohn hat sehr gerne den Sportplatz (wahlweise für Fußball und Basketball nutzbar) genutzt. Der X-Club für Teenager hat ihm auch gefallen, leider hatte dieser Bereich nur geöffnet, wenn Teenagerprogramm stattfand. Tischtennisplatten gab es nicht nur im X-Club, sondern auch für alle Passagiere im Bereich der Fahrstühle. Schläger und Bälle befanden sich direkt bei den Platten in einer Ablage an der Wand. Es hat mich beeindruckt, dass es für den Pool und einen Whirlpool im Solarium-Bereich Hebevorrichtungen gab, so dass auch gehbehinderte Passagiere Pool und Whirlpool nutzen konnten. Das habe ich so bisher noch auf keinem Schiff gesehen.
- Publikum: auf unserer Reise waren ca. 1.200 US-Amerikaner, ca. 400 Kanadier, 250 Mexikaner, ca. 190 Niederländer, ca. 100 Spanier und ca. 100 Australier, insgesamt Passagiere aus 35 Nationen an Bord. Deutsche gab es so gut wie gar nicht (wir haben im Verlauf der Reise ganze sechs weitere Menschen getroffen, die Deutsch sprachen). Sehr angenehm fand ich, dass die Bordsprache eindeutig Englisch war. Nur die Informationen an Landtagen, wann man wieder an Bord sein muss, wurden neben Englisch in Französisch und Spanisch durchgesagt. Egal, mit wem man am Tisch saß, man konnte davon ausgehen, dass sich jeder zumindest einigermaßen in Englisch unterhalten kann (das haben wir bei Costa und MSC schon ganz anders erlebt). Natürlich waren viele Passagiere im Rentenalter, aber auch mittleres Alter und Familien mit Kindern (von Kleinkind bis Teenager) waren an Bord. Gerade die Familien mit Kindern sind mir sehr positiv aufgefallen – nette, höfliche Kinder; Eltern, die sich um ihre Kinder kümmern, die Kleinkinder beruhigen, statt sie brüllen zu lassen etc. Bei anderen Reedereien hatte ich manchmal den Eindruck, dass manche Eltern Urlaub als „Urlaub vom Elternsein“ definieren, Kinder abends auf Kabinengängen Fangen spielen lassen, Kinder durch Restaurants toben lassen, auf Gebrüll nicht reagieren etc. – hier habe ich nichts dergleichen festgestellt.
- Showprogramm: es gab ausgesprochen viele Gastkünstler (Sänger, Musiker, auch Artistik und Comedy war vertreten). Die (wenigen) Aufführungen des Showensembles mit Musik und Tanz haben uns auch immer sehr gut gefallen. In St. Petersburg kam eine ausgezeichnete Folkloregruppe an Bord.
Im Grand Foyer gab es regelmäßig Livemusik, die wir aber als viel zu laut empfanden. Da in diesem Bereich auch die Rezeption lag, war es sehr schwierig, mit den Rezeptionsmitarbeitern zu sprechen - man musste sich geradezu anbrüllen. An einem Abend gab es dort Silent Disco – das war vermutlich für die Rezeptionisten ein Segen und hat den Passagieren sehr viel Spaß gemacht – schon nach wenigen Minuten waren sämtliche Kopfhörer vergriffen.
- Temperatur an Bord: man sagt den Amerikanern gerne nach, dass sie sehr kalt klimatisieren. Bis auf die schöne Sky Observation Lounge kann ich das nicht behaupten, obwohl ich ein ausgesprochener „Frostködel“ bin. In den Innenräumen konnte man es meistens auch kurzärmlig gut aushalten.
- Mitarbeiter: man merkt, dass hier mehr Mitarbeiter pro Passagier zur Verfügung standen als bei Mittelklasse-Reedereien. Die Kellner – insbesondere im Bedienrestaurant – mussten nicht im Akkord Teller schleppen, sondern hatten noch Zeit genug, um sich ein wenig mit den Passagieren zu unterhalten und sie z.B. über Öffnungszeiten am nächsten Tag zu informieren. Das hat gerade meinem Sohn den Einstieg in die Nutzung der englischen Sprache erleichtert und war immer sehr angenehm. An der Rezeption gab es keine Warteschlangen, alle unsere Anliegen konnten rasch geklärt werden.
- Teenagerprogramm: für Teenager (Alter: 13 – 17) gab es gesondertes Programm, das überwiegend im X-Club stattfand. Mein Sohn hat sich zunächst nicht dorthin gewagt, die Aktivitäten fanden auch sehr oft zu Zeiten statt, die für ihn nicht passten (sehr viel am Abend, wenn wir erst zusammen gegessen haben und dann ins Theater gegangen sind, einige Aktivitäten wie Tanzpartys waren auch nicht nach seinem Geschmack ). Was meinen Sohn dann doch mal zum Teenagerprogramm gelockt hat, war „Free Arkade“ bzw. kostenloses X-Box spielen. Schade fand ich, dass die gesonderten Räumlichkeiten für Teenager nur zu Programmzeiten geöffnet waren. Hier wäre eine ganztägige Öffnung als Treffpunkt für Teenager, zum Tischtennisspielen oder einfach zum Abhängen, sicherlich wünschenswert. Eine der Betreuerinnen konnte übrigens zumindest Deutsch verstehen, was meinen Sohn etwas beruhigt und sicherlich dazu beigetragen hat, dass er überhaupt mal zum Teenagerprogramm gegangen ist.
- Fitnessbereich: steht allen Gästen kostenfrei zur Verfügung und verfügt über viele Geräte und schönen Meerblick. Ich war auf unserer Reise so sportfaul wie noch nie und habe nur einmal trainiert (nachmittags an einem Seetag, da war es recht voll). Matten für Gymnastik stehen ebenfalls zur Verfügung, Kurse sind überwiegend kostenpflichtig.
Soweit von mir, Fragen beantworte ich gerne.
Viele Grüße
Stefanie
bisher: 4 x AIDA, 1 x Costa, 1 x MSC, 3 x Phoenix Reisen, 1 x RCCL, 1 x Celebrity, 1 x TUI, 9 x A-ROSA Flusskreuzfahrten
Re: Reisebericht Celebrity Eclipse Ostsee Sommer 2018
Vielen Dank für Deinen tollen Bericht!
Ich habe meine Reise vor fast 4 Jahren mit Celebrity auch sehr genossen, allerdings war mir damals die Rettungsübung extrem negativ aufgefallen. Sehr schön, dass man bei Celebrity offenbar hier einiges verbessert hat.
Das Thema "Sprache" ist mir jetzt im Nachhinein beim Lesen Deines Berichts erst richtig bewusst geworden. Du hast absolut Recht: eine eindeutige Bordsprache erleichtert die Verständigung. Ich bin ja meist alleine unterwegs und war (mit fester Tischzeit) an einem 4-Nationen-Tisch gelandet, wir konnten uns alle gut unterhalten.
Ich hatte jetzt im Herbst bei der Passkontrolle in St. Petersburg mehr Glück als Ihr: Ich war vom Verlassen des Schiffs bis zum Besteigen meines Busses in ca. 10 Minuten da durch. Alles easy, aber wir lagen auch nur mit 3 Schiffen da (davon 2 kleinere und nur 1 Dickschiff), das scheint was auszumachen.
Ich habe meine Reise vor fast 4 Jahren mit Celebrity auch sehr genossen, allerdings war mir damals die Rettungsübung extrem negativ aufgefallen. Sehr schön, dass man bei Celebrity offenbar hier einiges verbessert hat.
Das Thema "Sprache" ist mir jetzt im Nachhinein beim Lesen Deines Berichts erst richtig bewusst geworden. Du hast absolut Recht: eine eindeutige Bordsprache erleichtert die Verständigung. Ich bin ja meist alleine unterwegs und war (mit fester Tischzeit) an einem 4-Nationen-Tisch gelandet, wir konnten uns alle gut unterhalten.
Ich hatte jetzt im Herbst bei der Passkontrolle in St. Petersburg mehr Glück als Ihr: Ich war vom Verlassen des Schiffs bis zum Besteigen meines Busses in ca. 10 Minuten da durch. Alles easy, aber wir lagen auch nur mit 3 Schiffen da (davon 2 kleinere und nur 1 Dickschiff), das scheint was auszumachen.
Antje
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Re: Reisebericht Celebrity Eclipse Ostsee Sommer 2018
Hallo Stefanie,
prima, dass es euch so gut gefallen hat! Und danke für den ausführlichen Bericht!
Meine Tochter wäre enttäuscht gewesen, wenn sie Gaga Ball verpasst hätte (o.k., inzwischen ist sie kein Teenager mehr).
Haben sie im Qsine schon komplett umgestellt auf Petit Chef? Das frühere Menü war ja recht unterschiedlich und da machte es nichts aus, wenn der eine oder andere Gang nicht nach dem Geschmack war. Es gab genug Auswahl. Ein festes Menü erscheint mir schwierig, da die Amis oft "picky eaters" sind.
Ja, die Sache mit der deutschen Übersetzung. Es ist mir seit mehr als 10 Jahren ein Rätsel, was daran so schwer ist. Aber weder RCI noch X bekommen das hin. Ich bestehe immer auf einem englischen Programm und der englischen Speisekarte. Bei der Speisekarte haben wir auch schon mal die deutsche Version vom Vortag bekommen.
Gruß
Carmen
prima, dass es euch so gut gefallen hat! Und danke für den ausführlichen Bericht!
Meine Tochter wäre enttäuscht gewesen, wenn sie Gaga Ball verpasst hätte (o.k., inzwischen ist sie kein Teenager mehr).
Haben sie im Qsine schon komplett umgestellt auf Petit Chef? Das frühere Menü war ja recht unterschiedlich und da machte es nichts aus, wenn der eine oder andere Gang nicht nach dem Geschmack war. Es gab genug Auswahl. Ein festes Menü erscheint mir schwierig, da die Amis oft "picky eaters" sind.
Ja, die Sache mit der deutschen Übersetzung. Es ist mir seit mehr als 10 Jahren ein Rätsel, was daran so schwer ist. Aber weder RCI noch X bekommen das hin. Ich bestehe immer auf einem englischen Programm und der englischen Speisekarte. Bei der Speisekarte haben wir auch schon mal die deutsche Version vom Vortag bekommen.
Gruß
Carmen
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Re: Reisebericht Celebrity Eclipse Ostsee Sommer 2018
Hallo Antje, hallo Carmen,
es freut mich, dass Euch der Bericht gefallen hat.
Zum Thema Passkontrolle in Russland: unsere Reiseleiterin meinte, bei Schiffen wie AIDA oder TUI, wo fast alle Passagiere derselben Nation angehören, würde es meistens schneller bei der Einreise gehen als bei internationalen Schiffen. Ich weiß nicht, ob es stimmt (ein Kollege von mir war vor ein paar Jahren mit AIDA in St. Petersburg und berichtete von ähnlich langen Wartezeiten).
Zum Thema Sprache: besonders angenehm ist mir die eindeutige Bordsprache im Theater und im Buffetrestaurant aufgefallen. Gerade im Theater hat es mich bei MSC und Costa ziemlich genervt, wenn jede Ansage in fünf Sprachen erfolgte. Auch Durchsagen zu Landschaftspassagen und Tiersichtungen (Wale!) sind bei mehreren Bordsprachen fast schon unmöglich. Mit Costa waren wir z.B. im Geirangerfjord, wo man sich redlich bemühte, auch etwas zu den Wasserfällen etc. zu erzählen. Nur fing man mit der ersten Sprache an, als man noch 1-2 km entfernt war und nichts sah, während die Durchsage in der letzten Sprache begann, als wir schon längst vorbei waren. Wenn man sich im Buffetrestaurant zu anderen Leuten dazusetzt (bzw. dazusetzen muss, weil es voll ist), finde ich es auch sehr angenehm, wenn ich davon ausgehen kann, mich verständigen zu können. Bei Costa und MSC sind wir manchmal mit Italienern an einem Tisch im Buffetrestaurant gelandet - da muss ich dann sprachlich auch passen.
Zum Thema Qsine: ich hatte es bei der Präsentation so verstanden, dass komplett auf Le Petit Chef umgestellt wurde (wir waren die zweite Reise nach der Umstellung). Da es uns aber in den inkludierten Restaurants schon so gut geschmeckt hat, habe ich mich nicht näher erkundigt, ob es Alternativen zu den einzelnen Gängen im 4-Gänge-Menü des Qsine gegeben hätte.
Zum Thema Übersetzungen: wir haben uns abends nur die englische Speisekarte geben lassen. Beim Tagesprogramm waren die Übersetzungen zum Teil haarsträubend, außerdem fehlten wichtige Informationen zu Zeiten und Veranstaltungsorten. Es wirkte auf mich, als ob man einen Teil der englischen Version einfach durch ein maschinelles Übersetzungsprogramm gejagt hätte. Das deutsche Programm kann aus meiner Sicht immer nur als Ergänzung zum englischen dienen, nie als Ersatz dafür.
Viele Grüße
Stefanie
es freut mich, dass Euch der Bericht gefallen hat.
Zum Thema Passkontrolle in Russland: unsere Reiseleiterin meinte, bei Schiffen wie AIDA oder TUI, wo fast alle Passagiere derselben Nation angehören, würde es meistens schneller bei der Einreise gehen als bei internationalen Schiffen. Ich weiß nicht, ob es stimmt (ein Kollege von mir war vor ein paar Jahren mit AIDA in St. Petersburg und berichtete von ähnlich langen Wartezeiten).
Zum Thema Sprache: besonders angenehm ist mir die eindeutige Bordsprache im Theater und im Buffetrestaurant aufgefallen. Gerade im Theater hat es mich bei MSC und Costa ziemlich genervt, wenn jede Ansage in fünf Sprachen erfolgte. Auch Durchsagen zu Landschaftspassagen und Tiersichtungen (Wale!) sind bei mehreren Bordsprachen fast schon unmöglich. Mit Costa waren wir z.B. im Geirangerfjord, wo man sich redlich bemühte, auch etwas zu den Wasserfällen etc. zu erzählen. Nur fing man mit der ersten Sprache an, als man noch 1-2 km entfernt war und nichts sah, während die Durchsage in der letzten Sprache begann, als wir schon längst vorbei waren. Wenn man sich im Buffetrestaurant zu anderen Leuten dazusetzt (bzw. dazusetzen muss, weil es voll ist), finde ich es auch sehr angenehm, wenn ich davon ausgehen kann, mich verständigen zu können. Bei Costa und MSC sind wir manchmal mit Italienern an einem Tisch im Buffetrestaurant gelandet - da muss ich dann sprachlich auch passen.
Zum Thema Qsine: ich hatte es bei der Präsentation so verstanden, dass komplett auf Le Petit Chef umgestellt wurde (wir waren die zweite Reise nach der Umstellung). Da es uns aber in den inkludierten Restaurants schon so gut geschmeckt hat, habe ich mich nicht näher erkundigt, ob es Alternativen zu den einzelnen Gängen im 4-Gänge-Menü des Qsine gegeben hätte.
Zum Thema Übersetzungen: wir haben uns abends nur die englische Speisekarte geben lassen. Beim Tagesprogramm waren die Übersetzungen zum Teil haarsträubend, außerdem fehlten wichtige Informationen zu Zeiten und Veranstaltungsorten. Es wirkte auf mich, als ob man einen Teil der englischen Version einfach durch ein maschinelles Übersetzungsprogramm gejagt hätte. Das deutsche Programm kann aus meiner Sicht immer nur als Ergänzung zum englischen dienen, nie als Ersatz dafür.
Viele Grüße
Stefanie
bisher: 4 x AIDA, 1 x Costa, 1 x MSC, 3 x Phoenix Reisen, 1 x RCCL, 1 x Celebrity, 1 x TUI, 9 x A-ROSA Flusskreuzfahrten
Re: Reisebericht Celebrity Eclipse Ostsee Sommer 2018
Vielen Dank für deine Mühe - ich habe deinen Bericht auf zwei Tage aufgeteilt in Ruhe gelesen
Das Schiff klingt spannend, ist aber für mich die nächsten Jahre mit drei größeren Kindern leider nichts, da hat Aida einfach die attraktiveren Preise.
In den Stockholmer Schären bin ich auch morgens früh um vier schon an Deck gewesen, traumhaft.
Und in Tallinn haben wir die Altstadt auch als wahnsinnig überfüllt erlebt. Da war ich froh, einen Bike-Ausflug gebucht zu haben und dem Gedränge schnell entfliehen zu können. Auch die Preise in Restaurants und Cafés fand ich arg hoch.
Was die Einreise in St. Petersburg angeht, hatte ich das Gefühl, es war bei uns ähnlich lange... 5 min vielleicht nicht pro Person, aber lange. Und ohne dass die Beamten auch nur eine Miene verzogen. Wir hatten dort auch zwei private Touren gebucht, allerdings bei Sofia. Wir haben die Bootstour am Ende des ersten Tages gemacht und fanden es schön, vieles vom Wasser aus wiederzuerkennen. Aber als Einstieg kann ich mir das auch sehr gut vorstellen. Am zweiten Tag waren wir auch in Peterhof - und heilfroh, mit unserer eigenen Reiseleiterin an den Massen vorbeizuschleichen und nicht in einer so riesigen Gruppe unterwegs zu sein.
Das Schiff klingt spannend, ist aber für mich die nächsten Jahre mit drei größeren Kindern leider nichts, da hat Aida einfach die attraktiveren Preise.
In den Stockholmer Schären bin ich auch morgens früh um vier schon an Deck gewesen, traumhaft.
Und in Tallinn haben wir die Altstadt auch als wahnsinnig überfüllt erlebt. Da war ich froh, einen Bike-Ausflug gebucht zu haben und dem Gedränge schnell entfliehen zu können. Auch die Preise in Restaurants und Cafés fand ich arg hoch.
Was die Einreise in St. Petersburg angeht, hatte ich das Gefühl, es war bei uns ähnlich lange... 5 min vielleicht nicht pro Person, aber lange. Und ohne dass die Beamten auch nur eine Miene verzogen. Wir hatten dort auch zwei private Touren gebucht, allerdings bei Sofia. Wir haben die Bootstour am Ende des ersten Tages gemacht und fanden es schön, vieles vom Wasser aus wiederzuerkennen. Aber als Einstieg kann ich mir das auch sehr gut vorstellen. Am zweiten Tag waren wir auch in Peterhof - und heilfroh, mit unserer eigenen Reiseleiterin an den Massen vorbeizuschleichen und nicht in einer so riesigen Gruppe unterwegs zu sein.
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Re: Reisebericht Celebrity Eclipse Ostsee Sommer 2018
Hallo Tale,
danke!
Mein Sohn und ich sind nur zu zweit auf Kreuzfahrt, Celebrity war vom Grundpreis (zu meinem Buchungszeitpunkt: 2.100 EUR p.P.) für die 12-Nächte-Tour Balkonkabine günstiger als AIDA (Premiumpreis mit Frühbucherrabatt 2.545 EUR für einen Erwachsenen) für die 10-Nächte-Tour, mit Berücksichtigung von Kinderermäßigung bei AIDA (da bekomme ich noch 35% Ermäßigung für meinen Sohn) wäre es preislich gleich gewesen (ohne Berücksichtigung von Serviceentgelt bei Celebrity, dafür 2 Nächte mehr bei Celebrity. Celebrity gefällt mir doch deutlich besser als AIDA.
Bei Reisen mit Kindern muss man zum Rechenkünstler werden
In St. Petersburg war ich unglaublich froh darüber, dass wir Reiseleiterin und Fahrer für uns alleine hatten. Besonders in Peterhof fand ich es toll, nicht nur die touristischen Highlights, sondern auch die ruhigeren Ecken des Parks zu sehen - Peterhof war sowieso mein persönliches Highlight in St. Petersburg. Wobei - bei schlechtem Wetter hätte meine Bewertung wahrscheinlich ganz anders ausgesehen, das weiß man halt vorher nicht.
Viele Grüße
Stefanie
danke!
Mein Sohn und ich sind nur zu zweit auf Kreuzfahrt, Celebrity war vom Grundpreis (zu meinem Buchungszeitpunkt: 2.100 EUR p.P.) für die 12-Nächte-Tour Balkonkabine günstiger als AIDA (Premiumpreis mit Frühbucherrabatt 2.545 EUR für einen Erwachsenen) für die 10-Nächte-Tour, mit Berücksichtigung von Kinderermäßigung bei AIDA (da bekomme ich noch 35% Ermäßigung für meinen Sohn) wäre es preislich gleich gewesen (ohne Berücksichtigung von Serviceentgelt bei Celebrity, dafür 2 Nächte mehr bei Celebrity. Celebrity gefällt mir doch deutlich besser als AIDA.
Bei Reisen mit Kindern muss man zum Rechenkünstler werden
In St. Petersburg war ich unglaublich froh darüber, dass wir Reiseleiterin und Fahrer für uns alleine hatten. Besonders in Peterhof fand ich es toll, nicht nur die touristischen Highlights, sondern auch die ruhigeren Ecken des Parks zu sehen - Peterhof war sowieso mein persönliches Highlight in St. Petersburg. Wobei - bei schlechtem Wetter hätte meine Bewertung wahrscheinlich ganz anders ausgesehen, das weiß man halt vorher nicht.
Viele Grüße
Stefanie
bisher: 4 x AIDA, 1 x Costa, 1 x MSC, 3 x Phoenix Reisen, 1 x RCCL, 1 x Celebrity, 1 x TUI, 9 x A-ROSA Flusskreuzfahrten