Fahrrad - Kreuzfahrt auf der Donau

Struppel
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Re: Fahrrad - Kreuzfahrt auf der Donau

Beitrag von Struppel » 01 Jun 2018, 16:52

PiBi hat geschrieben: 28 Mai 2018, 20:47 Hi Struppel,

Radeln oder die Flusskreuzfahrten sind nicht Dein Ding?
Irgendwie beides nicht und dann kommt so eine Kombi ganz schlecht :D .
Für`s Radfahren fehlt mir definitiv die Kondition, das kann ich keinem Mitradlern zumuten. Sich selber quälen ist ja das eine, aber andere da mit reinziehen?...
Eine Flusskreuzfahrt würde ich vielleicht irgendwann (viel vager geht es ja schon gar nicht :lol: ) ausprobieren. Das steht auf der Prioritätenliste aber nicht sonderlich weit oben und ist auch nur der Tatsache geschuldet, dass ich die Berichten hier irgendwie doch ein bisschen cool fand.
Infiziert seit 2012, bisher 7 x MSC, 3 x Costa, 2 x Mein Schiff, 1 x AIDA
Gebucht: MSC Seaview, WMM (Oktober 2018) und Mein Schiff, ÖMM (Mai 2019)

Deutzi07
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Re: Fahrrad - Kreuzfahrt auf der Donau

Beitrag von Deutzi07 » 04 Jun 2018, 10:29

Moin,

Kinder bis einschl. 5 Jahren zahlen nichts.
Bis einschl. 11 Jahren gibt es 50% und ab 12 bis einschl. 17 Jahren gibt es 25% auf den Kabinenpreis. Leihräder müssen angefragt werden.

LG
Deutzi07
Mädchen für alles bei Kreuzfahrten & Mehr

Fernweh
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Re: Fahrrad - Kreuzfahrt auf der Donau

Beitrag von Fernweh » 10 Jun 2018, 12:33

Wow, was für ein interessantes Schiff in einer schönen Gegend.
Um die Zeit kann ich leider nicht.

Dass Deutzi was ganz besonderes ausgesucht hat, scheint mir etwas untergegangen zu sein. Das Schiff ist einmalig und bietet manches, was andere so nicht haben.

Deshalb mal mein Wow in Worte gefasst (beziehe mich auf einiges, was ich auf der Webseite des Reiseunternehmens gelesen habe), und anschließend noch ein Link mit genaueren Plänen vom Schiff.
  • Der einzig echte Flusskatamaran der Welt (habe ich von der Webseite das Schiff hat zwei parallele Kiele als unterste Ebene, dazwischen ist unten nichts, das ermöglicht dann auch das Folgende).
  • Ein Glasfußboden an der Rezeption, der den Blick in die Welt unter Wasser frei gibt (scheint den Bildern nach nicht den ganzen Fußboden zu umfassen sondern einen Teilbereich, aber das reicht auch ja schon aus, wenn man nach unten ins Wasser sehen möchte, was gerade dort zu sehen sein könnte).
  • Einmalige Donauarena mit dem Blick durch eine 9 m hohe Glaswand auf die vor Ihnen liegende Flusslandschaft
  • 60 m lange Atrium (Hotelhalle) (die geht über zwei Ebenen und zwar über das Oberdeck und das Promenadendeck / im Oberdeck die Rezeption und die Kabinen des Oberdecks, in der Ebene darüber im Promenadendeck mittig freier Streifen bzw. Luft ohne Boden und vor den Kabinen der Ebene im Promenadendeck gehen innen Balkone entlang, über welche man zu den Kabinen gelangen kann)
Das habe ich auch noch entdeckt:
  • Aufzug zwischen Promenadendeck und Oberdeck, nicht aber zum Hauptdeck unterhalb wie es scheint, deshalb wahrscheinlich behindertengerechte Kabinen nur im Promenanden- und Oberdeck (das ist aber schon mehr als manch andere Schiffe bieten können, die haben z. T. gar keine Aufzüge) und auch nicht zum Sonnendeck (der Aufzug könnte nicht bei niedrigen Brücken oder bei Hochwasser von oben eingezogen werden, wie man es mit dem Führerhaus in der Regel machen kann, damit man unter der Brücke durch kommt) es gibt aber auch im Promenadendeck ganz hinten einen kleinen Außenbereich, und die Behindertenkabinen haben alle einen kleinen Balkon).
Das Schiff hat noch so manch anderes, welches man erwarten kann, wenn ein Schiff 4 Sterne plus hat. Wie Sauna, Wirlpool, Bar, ... .

Dass die Kabinen in der untersten Ebene (Hauptdeck) Bullaugen haben, welche nicht zu öffnen sind, ist allgemein üblich, auch auf anderen Schiffen. Es gibt sie sogar in zwei Ausfertigung: mittig mit Bett und Sofabett; etwas weiter hinten noch kleinere Kabine mit Stockbetten (geringer Einzelkabinenzuschlag bei der Reederei im Allgemeinen).

Was mir dabei positiv aufgefallen ist (egal auf welcher Ebene):
Ganz hinten gibt es keine Passagierkabinen, auch nicht ganz vorne, was man oft bei anderen Reedereien vorfindet.
Denn ganz hinten gibt es in der untersten Ebene Crewkabinen zwischen Maschinenraum und Passagierkabinen, und in Ebenen darüber jeweils Crewbereiche und Restaurant. Also fangen die Passagierkabinen nicht so weit hinten an, wie sonst oft üblich. Und ganz vorne gibt es einen Hilfsmaschinenraum und darüber öffentliche Bereiche, so dass auch vorne die Passagierkabinen nicht so weit vorne anzutreffen sind, wie ansonsten oft üblich.
Also ist man in den hintersten und vordersten Passagierkabinen weiter weg von den störenden Geräuschen aus dem Heck- und Bug-Bereich (z. B. Bugstrahlgeräusche) als sonst üblich. Durchaus möglich, dass man noch etwas hört, aber ich denke mir eher nur schwach, da weiter weg davon. Ggf ganz vorne in der ersten Kabine im Kontakt zum Hilfsmaschinenraum, aber das muss nicht mal sein.

Und noch eine Besonderheit: Balkonkabinen haben einen echten, wenn auch kleinen Außenbalkon und nicht nur einen französischen Balkon (was ansonsten bei den Flussschiffen im deutschsprachigen Flussschiffsektor eher üblich ist).
  • Jede Passagierkabine auf dem Ober- und Promenadendeck hat einen Balkon.
  • Diese Kabinen sind ein bisschen größer als die auf dem Hauptdeck. Es gibt ein Doppelbett und eine Couch u. a., ... .
  • Der kleine Balkon ist angeschrägt (eher dreieckig), eher schmal, aber es müsste sich eine Person darauf aufhalten können (sich auf dem Boden sogar ausgetreckt hinlegen können, mit den Füßen in Richtung der schmäleren Seite), so dass man die Balkontüre schließen und die andere Person in der Kabine selbst ohne offene Türe sich aufhalten könnte. Also muss dann die Klimaanlage auch nicht gegen eine laufend geöffnete Türe ankämpfen. Und zwei Personen können das also unterschiedlich handhaben. :-)
  • Es gibt keine üblichen Balkonmöbel auf dem Balkon (ginge bei der Größe auch nicht). Ich würde einfach als Unterlage auf den Boden eine Matte mitnehmen, wenn ich mich dort hinlegen wollte oder sonst etwas selbst mitbringen.
  • Es gibt statt dessen auf dem Balkon an der breiteren Seite des Balkons ein Sitzbänkchen bzw. eine Art Brett, das wie ein Sitzbänkchen (für zwei), an der Wand der breiteren Seite des Balkons befestigt ist, auf das man sich setzen kann. Wenn man dort sitzt und gerade aus den Kopf hat, sieht man in Richtung dort hin, aus welcher Landschaft das Schiff gekommen ist, also schräg nach hinten, außer man würde etwas den Kopf drehen, weg vom Schiff. (Diese Ausrichtung des Dreiecks könnte möglicherweise als Windschutz gegen den Fahrtwind gedacht sein.)
Nun der versprochene Link zum genaueren Deckplan, in dem man auch die Räume im Nicht-Passagierbereiche detaillierter sieht:
https://www.msprimadonna.at/fileadmin/u ... _klein.pdf

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